Zeichen der Zeit.

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    Pigmentstörungen zeigen, dass die Melaninproduktion aus dem Gleichgewicht geraten ist.

    Dunkle Schönheit oder helles Nordlicht? Unsere Hautfarbe wird großteils durch Pigmente bestimmt. Für die Bildung des Hautpigments Melanin sind eigene Zellen, die Melanozyten, verantwortlich. Sie befinden sich in der basalen Schicht der Oberhaut (Epidermis). Egal, ob dunkle oder helle Haut, die Anzahl der melaninbildenden Zellen ist bei allen Menschen gleich. Der Unterschied liegt in der produzierten Menge Melanin: Je mehr wir davon bilden, desto dunkler wird die Haut. Darüber hinaus unterscheidet sich auch die Anordnung. Melanosome, das sind die Zell-Organellen, also kleinste Zellfabriken der Melanozyten, liegen in heller Haut als isolierte Häufchen vor, während sie in dunkler Haut großzügiger verteilt sind und so besseren Sonnenschutz bieten. Denn das Melanin absorbiert einen Teil der Sonnenbrand verursachenden UV-Strahlen.

    Vorbeugen und behandeln

    Wie also entstehen Pigmentstörungen? Ursache Nummer eins ist und bleibt die UV-Belastung durch ungeschützte Sonneneinstrahlung. Weiters wirken sich Tabakkonsum und unausgewogene Ernährung ungünstig auf den Teint aus. Neben äußeren Einflüssen und der Einnahme bestimmter Medikamente können auch innere Faktoren, wie Hormonschwankungen (z. B. Schwangerschaft), Erbanlagen oder Erkrankungen, den Melaninhaushalt beeinträchtigen.
    In Folge zeigen sich ein oder mehrere hyperpigmentierte Bereiche an der Hautoberfläche. Da die Sonne die Bräunung der Haut anregt, ist guter Sonnenschutz die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung. Sind die Flecken bereits da, können Bleichcremes helfen. Meist ist darin der von Hautärzten empfohlene Wirkstoff Rucinol sowie die Vitamine A und C enthalten. Laut Studien kann Vitamin C nämlich die Melaninbildung regulieren. Während sanfte Peelings, z. B. mit Enzymen aus Ananas und Papaya, für die Anwendung zu Hause gedacht sind, sollten die intensiver als Bleichcreme wirkenden Fruchtsäure-Peelings besser von Kosmetikerinnen durchgeführt werden. Vor allem bei hartnäckigen Flecken empfehlen sich kosmezeutische bzw. ärztliche Behandlungen. Da die Haut danach sehr lichtempfindlich ist, eignen sich dafür am besten die Herbst und Wintermonate.

    Pigmentflecken-Entfernung mit IPL

    Ob „Schwangerschaftsmaske“ oder Altersflecken: Pigmentstörungen müssen nicht dauerhaft bleiben

    Pigmentstörungen, wie die sogenannten „Altersflecken“, lassen uns oft älter aussehen als wir tatsächlich sind. Ein ungleichmäßiges Hautbild aufgrund von pigmentierten Sonnenschäden stört den ebenmäßigen Teint. Genauso störend sind aber auch die großen Pigmentflecken am Handrücken, welche Rückschlüsse auf unser Alter zulassen.

    So funktioniert die IPL-Behandlung

    Die Behandlung mit IPL, Intense Pulsed Light, verbessert das Erscheinungsbild von vaskulären und pigmentierten Läsionen, einschließlich Hyperpigmentierung, Melasmen, Feuermalen und vielem mehr. Bei der Behandlung werden Pigmentfl ecken dem hochenergetisch, intensiv gepulsten Licht ausgesetzt. Das intensiv gepulste Licht wird vom Melanin in der Haut aufgenommen und in Wärme verwandelt. Die hohen Temperaturen zerstören dabei die unerwünschten Farbveränderungen. Ein gutes Ergebnis ist meist nach der ersten Sitzung sichtbar. Da das Licht prinzipiell auf Farbveränderungen wirkt, ist die IPL-Technik auf gebräunter Haut nicht empfehlenswert. Die Herbst- und Wintermonate eignen sich daher für eine Behandlung am besten.

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