Die Kraft guter Gedanken
Unsere Glaubenssätze haben wir seit Langem verinnerlicht. Doch sie sind nicht in Stein gemeißelt.
Das menschliche Denken ist faszinierend: Rund 50.000 Gedanken entstehen an einem durchschnittlichen Tag in unserem Kopf. Und diese haben erheblichen Einfluss auf unsere Gefühle und Handlungen. Doch unsere Persönlichkeit formt sich weniger aus alltäglichen Gedanken, sondern vielmehr aus unseren tiefsten Überzeugungen und Glaubenssätzen. Das sind die Einstellungen, wie wir zu uns selbst und der Welt um uns herum stehen. Vom Wahrheitsgehalt dieser Ansichten sind wir absolut überzeugt. Denn viele davon haben wir schon in der Kindheit von den Eltern und anderen Autoritätspersonen mitgegeben bekommen.
SOS: Raus aus dem Gedankenkarussell
Glaubenssätze sind wichtig für uns, weil sie uns Orientierung im Leben geben. Problematisch wird es allerdings, wenn unsere Glaubenssätze überwiegend negativ sind. Denn pessimistische Gedanken können unsere Gefühlswelt geradezu vergiften. Ehe wir's uns versehen, stecken wir in einem Gedankenkarussell fest und laufen Gefahr, dass daraus eine Depression oder andere Krankheiten entstehen, die unserer „mental health“ schaden. Ist der psychische Stress akut, besteht das Erste Hilfe-Programm aus ausreichend schlafen, regelmäßig bewegen und durch ausgewogene Ernährung eine gute Nährstoffversorgung sicherstellen. Ergänzend sollten wir in unserem Leben aufräumen und uns bewusst Zeit für Entspannung nehmen. Hilfreich sind dabei Mind-Body-Therapien wie z.B. Meditation, Yoga sowie Entspannungs- bzw. Atemübungen. Dreht sich die Negativspirale aber nach wie vor, müssen wir weiter in die Tiefe gehen, uns Hilfe holen und vor allem unsere negativen Glaubenssätze gegen positive tauschen. Denn eine optimistische Einstellung macht nicht nur das Leben schöner, sie trägt auch zu starken Abwehrkräften und damit zum Gesundbleiben bei.
Affirmationen.
Wie wir unser Denken neu programmieren und ins Positive lenken können.
Was sind Affirmationen?
Affirmationen sind kurze, selbst bejahende Sätze. Mit ihrer Hilfe erinnern wir uns täglich daran, was wir erreichen möchten – bis wir ihnen letztendlich Glauben schenken. Affirmationen können zur Motivation, als Kraftquelle und zur Beruhigung genutzt werden. Sie wirken, indem wir sie täglich wiederholen, laut oder leise.
Wie sind Affirmationen formuliert?
Affirmationen sind prägnant, positiv, in der Ich-Form und in der Gegenwart formuliert. Gut eignen sich auch Gedankenbilder, z. B.: „Ich bin ruhig wie ein Bergsee.“ Wem Eigenlob (noch) nicht zusagt, der formuliert um: Aus „Ich bin so clever“ wird „Jeden Tag glaube ich mehr an mich und meine Fähigkeiten.“ Der Selbstliebe hilft auch: „Ich verdiene ...“
Mental-Übung
für eine zufriedenen, positive Lebenseinstellung
Mit dieser kleinen Übung leiten wir unsere Gedanken anhand kraftvoller Affirmationen in eine positive Richtung. Nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit und schreiben Sie in die Zeilen, für das Sie dankbar sind, wie Sie sein und welche Ziele Sie erreichen möchten.
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