Den Rasurbrand an der Wurzel packen

Den Rasurbrand an der Wurzel packen

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    Gefühlt ist die teilweise oder komplette Entfernung der Schambehaarung erst seit Ende der 1990er populär. Doch praktiziert wurde sie schon lange vor „Sex and the City“: Bereits im alten Ägypten entsprach der haarlose Körper dem Schönheitsideal. Die Liste der einstigen Methoden liest sich heute kurios: So waren Haarentfernungsmittel aus Harzen, Pflanzenextrakten, Eselsfett, Fledermausblut und Pech bzw. die mechanische Entfernung mit geschliffenen Steinen und Muscheln üblich. Seither hat sich einiges getan – und wir haben die Wahl zwischen Rasierer, Enthaarungscreme und Epilation, z. B. durch Sugaring, Waxing oder Laser.

    Epilation oder Depilation?

    Der Unterschied ist schnell erklärt: Bei der Epilation wird das Haar mitsamt der Wurzel entfernt, bei der Depilation nur der sichtbare Teil. Das haarige Problem an der Wurzel zu packen, hält die Haut zwar länger glatt, jedoch ist die Haarentfernung mittels Licht (IPL = Intense Pulsed Light) bzw. Laser eher etwas für den Herbst, da die Haut dazu nicht sonnengebräunt sein sollte. Für eine schöne Bikinizone setzen die meisten von uns lieber auf Waxing oder die klassische Rasur. Geht schnell, tut nicht weh, ist verhältnismäßig günstig – kann jedoch zu Hautirritationen führen. Rötungen, Reizungen, Brennen, Jucken und Pickel – unter all dem leiden wir beim Rasurbrand. Auch Entzündungen durch eingewachsene Haare sind ein Thema.

    Doch wir können vorbeugen: zunächst, indem wir immer in Wuchsrichtung rasieren oder wachsen statt dagegen. Wichtig beim Rasieren: Keine stumpfen Klingen verwenden. Um den lästigen Rasurbrand erst gar nicht entstehen zu lassen, helfen Pflegeprodukte mit antibakteriellem Silber und spezielle Intimpflegeprodukte, die sanft exfolierend wirken, damit die nachkommenden Haare keine Chance haben einzuwachsen.